Wer steckt eigentlich hinter dem Team der #fwhh21? – Clas stellt sich vor!

Stella Regna
Stella Regna

An dieser Stelle lässt uns Clas an seinen Gedanken in Bezug auf die Fintech Week teilhaben. Auch er ist als derjenige, der die Idee zur Fintech Week hatte, natürlich von Anfang an mit dabei. Er berichtet, was ihn in Bezug auf die #fwhh21 umtreibt, worauf er sich am meisten freut, mit welchen coronabedingten Unsicherheiten er sich auseinandersetzt und teilt mit uns seinen unvergessenen Fintech-Week-Moment. 💚

Deine wievielte Fintech Week ist das?
Das ist jetzt meine fünfte Fintech Week. Ich war bei allen bisherigen Fintech Weeks dabei. Nicht verwunderlich, denn die Fintech Week war mal meine Idee. Und Ideen habe ich eigentlich viele, zu viele. Und aus den wenigsten wird dann auch was. Die Fintech Week ist da eine ganz positive Ausnahme.

Worauf freust du dich in diesem Jahr am meisten?
Nachdem wir im letzten Jahr pandemiebedingt ausgesetzt haben, freue ich mich einfach tierisch auf echte Menschen. Ich bin sicher nicht der einzige, der unter Zoom-Fatigue leidet. Und diesen Austausch, mit bekannten und neuen Menschen, geplant oder zufällig, das löst bei mir die größte Vorfreude aus. Und ich freue mich natürlich auf Inhalte. In Veranstaltungen zu sitzen und dem Geschehen auf der Bühne zu folgen, sorgt bei mir immer für einen Kreativitätsschub. Das war damals im Studium zwar nicht besonders praktisch, aber jetzt nach anderthalb Jahren Pandemie hab ich da ein Nachholbedürfnis.

Clas moderiert ein Panel der FinForward
Clas (links im Bild) moderiert eine Panel-Diskussion auf der FinForward 2019.

Es sind ungewöhnliche Zeiten, 2020 hat die fwhh coronabedingt ausgesetzt. Wie ist es für dich, wieder eine Veranstaltung zu organisieren?
Dass wir im letzten Jahr ausgesetzt haben, war selbstverständlich vernünftig. Aber natürlich hätte ich auch letztes Jahr schon Bock auf die Veranstaltungswoche gehabt. Und seitdem sind wir ständig am Abwägen: Was geht schon – und was besser nicht? Wir agieren in der Veranstaltungsplanung unter ziemlicher Unsicherheit, Rahmenbedingungen für Veranstaltungen ändern sich ständig. Das wird auch noch eine Weile so bleiben. Für mich fühlt sich das ungewohnt an, so sind wir in der Vergangenheit nicht an die Dinge herangegangen, mussten wir ja auch nicht. Und das ist auch nicht immer einfach, selbst in einem kleinen Team. Ich habe jedenfalls in dieser Zeit einiges an Verständnis entwickelt für etablierte Banken, für die sich ja durch die Digitalisierung auch die Rahmenbedingungen ändern.

Was ist deine großartigste Fintech-Week-Erinnerung?
Es ist Freitag, der 15. Oktober 2016, kurz vor Mitternacht. Es ist dunkel, kalt und es hat geregnet. Wir stehen im Hamburger Schanzenviertel vor dem betahaus auf der Straße. Im betahaus hat bis eben die allererste Fintech Week stattgefunden. Wir haben gerade nach den notwendigsten Aufräumarbeiten das Licht ausgemacht und abgeschlossen. Wir gucken uns an – wir, das ist das Orga-Team der initialen Fintech Week, – und können noch gar nicht fassen, was gerade passiert ist. Monatelang haben wir darauf hingearbeitet, dass möglichst viel klappt. Und das hat es auch. Sehr gut eigentlich. Nur an den Moment danach, an diesen Moment, haben wir nicht gedacht. Und so stehen wir etwas ratlos in der Nacht und wissen nicht weiter. In der ganzen Planungsarbeit haben wir uns selbst vergessen. „Erfolge feiern – so wichtig“, heißt es. Doch uns fehlt in diesem Augenblick dafür die Kraft. Und so gehen wir einfach nach Hause.