Sponsored Post. Die Fintech Week hat in diesem Jahr erstmals auch Größen aus fachfremden Branchen als Sponsoren und Event-Hosts dabei, darunter Microsoft als Gold-Sponsor und Event-Host. Lars Meinecke, Financial Industry Executive, hat sich die Zeit genommen, uns einige Einblicke zu geben.
Fintech Week: Gleich zu Anfang: Warum engagiert sich ein Unternehmen wie Microsoft auf der Fintech Week, welche Berührungspunkte habt ihr mit dem Thema Fintech?
Lars Meinecke: Wir haben sehr viele Berührungspunkte mit dem Thema Fintech. Allein in Deutschland gehören zahlreiche große Banken und Versicherer sowie Fintech-Unternehmen zu unseren Kunden. Für sie ist sicheres Cloud Computing geschäftsentscheidend.
Fintech Week: Warum sollten gerade Fintech-Unternehmen auf Microsoft setzen statt auf Wettbewerber?
Lars Meinecke: Microsoft bietet mit Azure eine offene und durchgängige Technologie-Plattform zur Umsetzung der gesamten Wertschöpfungskette und hat ein umfassendes Partnerökosystem für angrenzende und weiterführende Bereiche. Sicheres Cloud Computing ist gerade für Fintechs wichtig, die drei Hauptkategorien sind dabei aus meiner Sicht Sicherheit, Datenschutz und Regulatorikkonformität. Und Microsoft ist Partner und kein Wettbewerber im Finanzmarkt.
Fintech Week: Was mach denn Azure beim Thema Sicherheit gut?
Lars Meinecke: Microsoft investiert jährlich ca. eine Milliarde Dollar nur in Sicherheit. Die schiere Anzahl an Signalen – 6,5 Trilliarden täglich – kann mit herkömmlichen Arbeitsweisen gar nicht mehr verarbeitet werden. Daher setzen wir neueste Technologien und Methoden wie künstlicher Intelligenz in Form unseres Security Graphen ein. Außerdem hat Microsoft mehrere Sicherheitszentren zum Beispiel das größte Malwarecenter der Welt. Wir haben weltweit mehr als ein Drittel der ernstzunehmenden Attacken identifiziert und unsere Kunden entsprechend darüber informieren sowie unterstützen können. Ein weiteres Alleinstellungsmarkmal unserer Cloud im Thema Sicherheit ist auch die Möglichkeit von „Secure Compute“, das heißt wir können auch verschlüsselte Daten „verschlüsselt verarbeiten“. Mittlerweile gängig und von jedem ernstzunehmender Cloud Service Provider umgesetzt ist das Verschlüsseln der Daten auf dem Transportweg und auf dem Permanentspreicher. Neben der Möglichkeit zur Verwendung kundeneigener Zertifikate („Schlüssel“) können wir aber auch den Moment, in dem die Daten im Arbeitsspeicher und der CPU normalerweise lesbar verarbeitet werden, durch Verschlüsselung für weitere Sicherheit sorgen.
Fintech Week: Was macht Azure in Sachen Datenschutz besonders?
Lars Meinecke: Wir nutzen keine Kundendaten und sichern das auch vertraglich zu. Wir erheben Telemetriedaten, damit unsere Kunden ein gutes Anwendungserlebnis haben, also Geschwindigkeit, Stabilität usw., aber diese werden ausschließlich intern verwertet, niemals zu Werbezwecken und werden nicht weitergegeben. Bei genauerem Blick auf die AGBs anderer Service Provider mag man dort Überraschungen finden.
Fintech Week: Kommen wir zum in der Finanzbranche wichtigen Aspekt der Regulatorik, der sicherlich noch mal andere Anforderungen auch für euch mitbringt. Welche sind das?
Lars Meinecke: Ja, hier haben wir sehr früh begonnen mit Finanzinstituten und der Aufsicht zusammen einen Weg zu finden, wie neue Technologien in Einklang mit den gesetzlichen Bedingungen zu bringen. Das war ein langwieriger Prozess, den wir aber inzwischen sehr gut und nachweislich beantworten können. Durch ein Gruppen Audit, das die Deutsche Börse federführend und mit Einbindung der Bafin unternommen hat, können wir nachweislich die Aussage treffen, auditierbar zu sein und die vertragliche Grundvoraussetzung zum Erfüllen der aufsichtsrechtlichen Anforderungen in Deutschland, Europa und international umgesetzt zu haben. Hier sind wir die ersten und haben auch im internationalen Umfeld die höchste Anzahl an Zertifikaten (über 90 in Summe), inklusive dem deutschen IT-Sicherheitsgesetz sowie den C5-Vorgaben des BSI u.v.m. Fintechs haben also mit Microsoft die Sicherheit, die erforderliche „regulatory compliance“, die der Markt fordert, komplett erfüllen zu können
Fintech Week: Welche Unternehmen aus dem Finanzsektor setzen bisher schon auf Azure?
Lars Meinecke: Die Münchner Rück u.a. mit dem Child Growth Monitor, der Big Data, künstliche Intelligenz und Machine Learning aus Azure heraus nutzt. Die Allianz setzt Azure im Bereich von Schadensmeldungen ein. Das Kundenportal der Provinzial wird komplett auf Azure betrieben. Die Fiducia & GAD IT als zentraler IT Dienstleiter der Genossenschaftsbanken setzt Azure-Bot-Technologien ein und ist auf dem Weg zum virtuellen Assistenten. Und die Deutsche Bank war einer der ersten Kunden in unserer neuen Azure Region Deutschland.
Fintech Week: Und Fintechs?
Lars Meinecke: Deposit Solutions, eines von nur zwei FinTech-Unicorns aus Deutschland, hat sich entschieden, seine Produkte auf der Basis von Azure anzubieten – ein wesentlicher Grund dafür war die Compliance-Fähigkeit von Azure und die Akzeptanz der Partnerinstitute. Und auch ein bekanntes deutsches Fintech aus dem Zahlungsdienstleistersegment baut gerade sein Kernbankensystem aus und nutzt Azure dazu als Plattform.
Treffe Microsoft bei der Fintech Week 2019, zum Beispiel bei „Quo Vaditis, Developer & Fintechs?“ auf dem Tech-Festival Symbioticon. Du kannst dich für die Session einzeln anmelden und musst kein Symbioticon-Ticket haben.