#fwhh18-Spotlight: Digitale Fitness lernen bei der Haspa

Sponsored Post. Der digitale Wandel stellt die Haspa vor eine Herausforderung. Was setzt euch dabei am meisten unter Druck: eher andere Banken oder Kunden?

Der Handlungsdruck entsteht vor allem aus bereits beobachtbarem, aber auch aus Trends antizipiertem verändertem Kundenverhalten und das in einer zunehmenden Geschwindigkeit. Um Lösungen für das sich verändernde Kundenverhalten in der nötigen Geschwindigkeit zu finden, braucht es ganz erhebliche Anstrengungen in Kultur und Arbeitsweisen, aber auch in Strukturen und Prozessen.

Haspa
Die Haspa ist Platin-Sponsor der Fintech Week

Lässt sich der digitale Wandel mit den derzeitigen Mitarbeiter*innen überhaupt schaffen?

Das kommt entscheidend darauf an, inwieweit uns unser interner Change-Prozess gelingt. Natürlich werden wir im einen oder anderen Bereich Experten mit speziellem Fachwissen von außen anwerben müssen, um künftig erfolgreich zu sein. Fachwissen ist dabei natürlich wichtig. Noch wichtiger sind jedoch Mindset und Methodenkompetenzen wie z.B. Agiles Arbeiten oder Design Thinkin, um eine echte Kundenausrichtung zu ermöglichen und deutlich an Geschwindigkeit zu gewinnen. Deshalb ist der Kulturwandel wichtig, wenngleich herausfordernd. Wir haben hier in den letzten Jahren bereits viel angeschoben und sind auf einem guten Weg – aber es gibt noch sehr viel zu tun.


Tobias LückeTobias Lücke ist als Bereichsleiter des „Digitalen Vertriebs“ Innovationstreiber der Hamburger Sparkasse. Vor seiner Position bei der Haspa war er unter anderem verantwortlich für das Geschäftsfeld Baufinanzierung der comdirect Bank und sammelte Managementerfahrungen bei VW Financial Services und der Unternehmensberatung EY. Außerdem unterstützt er die Fintech Week 2018 als Beirat.


Was sind die größten Herausforderungen für diesen Change-Prozess?

Mit Blick auf die digitale Transformation werden sich perspektivisch die Anforderungen an unsere Mitarbeitenden massiv verändern. Das betrifft nicht nur das reine (digitale) Fachwissen, sondern insbesondere auch die Einstellung (Mindset) und Methodenkompetenzen wie z.B. Agiles Arbeiten oder Design Thinking. Die Herausforderung wird es sein, die aktuelle Belegschaft auf diesen Gebieten so fit zu machen, dass wir in zwei, fünf und zehn Jahren die richtigen Menschen mit dem richtigen Skill Set auf den richtigen Positionen sitzen haben.

Wie wollt ihr diese Fitness erreichen?

Mit unserem Campus Zukunft wollen wir hier neue Wege gehen. Welche genau das sind, wird aktuell noch entwickelt. Klar ist allerdings, dass wir mit dem Campus weg wollen von Theorie-Seminaren im Frontalunterricht und hin zu praktischem Lernen „on-the-job“ an konkreten Problemstellungen aus dem Tagesgeschäft.

Welche neuen Talente braucht es, um den Change-Prozess zu stemmen?

Es braucht im Wesentlichen Menschen, die offen sind für Veränderungen und diese als Chance sehen – nicht als Bedrohung. Das ist meines Erachtens auch weniger eine Altersfrage, sondern mehr eine Typfrage. Wichtige Eigenschaften sind sicherlich eine hohe intrinsische Motivation und die Bereitschaft, selbstorganisiert und eigenverantwortlich zu arbeiten.