Andreas Reuß ist Chief Commercial Officer bei Goldsponsor finleap connect. Im Interview berichtet er, welche Relevanz das #fwhh21-Fokusthema Embedded Finance im daily business von finleap connect hat, was wir nach einem ereignisreichen Jahr 2021 für das nächste vom Open-Banking-Anbieter erwarten können und dass ihn beeindruckt, wie sehr die Pandemie die Digitalisierung in der Finanzdienstleistungsbranche beschleunigt hat. Mehr zu Andreas Reuss und finleap connect hier 👇🏻.
Die Woche läuft unter dem Motto “Eine Woche. Eine Stadt. Das Beste zur Zukunft der Finanzen.” mit den Fokusthemen “Sustainable Fintech”, “Embedded Finance” & “Digitale Leitwährungen”. Welche Rolle spielen diese Themen bei finleap connect?
Als Open-Banking-Plattform hat Embedded Finance eine große Bedeutung für uns bei finleap connect. Wir sind der festen Überzeugung, dass Embedded Finance neue Geschäftsmodelle und -felder ermöglichen wird. Bestätigt werden wir hier auch durch die Resonanz und Anfragen, die wir erhalten: Laufend schaffen wir in diesem Bereich mit unseren Kunden und Partnern auch Anwendungsfälle hierzu, die marktrelevant sind. Hier ist als ganz aktuelles Beispiel unsere Kooperation mit Engel & Völkers Smart Money zu nennen, die im Oktober auf dem Markt gekommen ist. So helfen wir Unternehmen, die nicht originär aus der Finanzdienstleistungsbranche stammen, Finanzdienstleistungen wie Multibanking im Kernangebot integrieren und anbieten zu können.
Von finleap connect war in diesem Jahr des Öfteren zu hören: Im Juni habt ihr €22M Series A gefundet, im Juli kam die Übernahme vom spanischen Anbieter MyValue Solutions und im August wurde euer Top-Management neu aufgestellt. Wie geht’s bei finleap connect weiter?
In 2022 werden wir genau diesen eingeschlagenen Weg der Internationalisierung und Expansion konsequent weiter beschreiten. Dabei wollen wir unser Kernangebot, Open-Banking-Dienstleistungen, über unseren Kernmarkt DACH hinaus weiter ausrollen. Als weitere Märkte peilen wir hierbei insbesondere Spanien, Portugal, Italien und Benelux, aber auch die Regionen Osteuropa, Skandinavien und Vorderasien an.
Dafür haben wir dieses Jahr wesentliche Grundsteine gelegt. Mit unserer Series-A-Finanzierungsrunde haben wir neue, wichtige Partner mit ins Boot geholt, nämlich SBI und Claret Capital. Diese Partner bringen neue Ansätze und ein profundes Marktwissen mit, woran wir bereits in der kurzen Zeit partizipieren konnten und wovon wir zukünftig noch stärker profitieren werden. Mit der Übernahme von MyValue Solutions haben wir zudem folgerichtig einen starken Player im iberischen Markt dazugewonnen.
Was siehst du persönlich gerade als Trend in der Finanzwirtschaft? Was beeindruckt dich? Eine Bewegung? Ein Unternehmen? Ein Mindset?
Mich beeindruckt es sehr, wie die Digitalisierung der Finanzdienstleistungsbranche durch die Pandemie massiv beschleunigt wurde. Da hat sich in den letzten eineinhalb Jahren einiges bewegt, besonders im Banken- und Zahlungsverkehr. Wir haben selber in diversen Kundengesprächen mit Banken und Fintechs wahrgenommen, dass dort das Thema Digitalisierung eine gewisse Eigendynamik bekommen hat. Diese Bewegung wurde durch die Pandemie teilweise angestoßen und teilweise beschleunigt, wird aber sicher auch darüber hinaus anhalten und nicht mehr gestoppt werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als finleap connect mit unserem Team und unseren Dienstleistungen bei der Umsetzung ein starker und zuverlässiger Partner sein werden.